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Sechs große Komponisten, sechs bahnbrechende Sinfonien, ein Spitzenorchester und sein Stardirigent Kent Nagano - das sind die Komponenten eines außergewöhnlichen Klassik-Fernsehereignisses. Der in High Definition gedrehte Film verfolgt einen kühnen und innovativen Ansatz bei der Aufzeichnung klassischer Musik. Boom- und Kamerafahrten, schnelle Schnitte, ferngesteuerte Kameras - Stilmittel, die bisher vor allem bei Popmusik-Aufnahmen zum Einsatz kamen, verleihen den Sendungen einen zeitgemäßen Look und Feel. Ein Team von mehr als 30 Spezialisten sorgt dafür, dass die Zuschauer ein echtes Kinoerlebnis haben. Neue Wege gehen die Sendungen auch mit unterhaltsamen, historisch fundierten Animationssequenzen, die Episoden aus dem Leben der Komponisten illustrieren. Backstage-Interviews mit den Musikern und Ausschnitte aus ihren Proben lassen uns am Geist ihres Musizierens teilhaben. Der Dirigent Kent Nagano erzählt außerdem, was ihm an den einzelnen Werken besonders wichtig ist, und bietet faszinierende Einblicke in die Entstehung und den Kontext des jeweiligen Werks. Das Hauptelement jeder Folge ist der Live-Mitschnitt eines Konzerts aus der Berliner Philharmonie. Kent Nagano ist einer der erfolgreichsten und profiliertesten Dirigenten der Gegenwart. Er hat alle großen Orchester in New York, London, Berlin, Wien, Paris usw. geleitet. Im Jahr 2000 wurde er zum künstlerischen Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin ernannt. Im Herbst 2006 trat er die Nachfolge von Zubin Mehta als Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper an.

Die in den Sommermonaten der Jahre 1884 und 1885 in Mürzzuschlag, südwestlich von Wien, komponierte Vierte Symphonie verunsicherte zunächst das Publikum und musste sich im Konzertbetrieb erst bewähren, bevor sie als Meisterwerk von epochalem Rang anerkannt wurde. Was Brahms' Zeitgenossen als schwierig und verwirrend empfanden, waren vor allem die extreme konstruktive Dichte der Partitur, die ungewöhnliche Anlage vor allem des dritten und vierten Satzes, eine Reihe archaischer Elemente, die auf Formeln und Techniken der "Alten Musik" verweisen (die Passacaglia im vierten Satz) und die herbe, elegische Stimmung, die das ganze Werk durchzieht. Die Uraufführung der Vierten Symphonie durch die Meininger Hofkapelle in Meiningen unter Brahms' Leitung am 25. Oktober 1885 war ein großer Erfolg. Das Werk wurde zum Hauptbestandteil der anschließenden Tournee des Orchesters, die Brahms in neun Städten dirigierte.

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