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Der Bassbariton Bryn Terfel ist eine überragende Figur in der heutigen Musikwelt - sowohl in physischer als auch in künstlerischer Hinsicht. Ob im Opernhaus oder auf der Konzertbühne, er verbindet seine kraftvolle, vielseitige Stimme mit souveräner Bühnenpräsenz. Da Bassbaritone in der Oper meist die "bösen Buben" sind, hat der walisische Sänger ein Programm zusammengestellt, das eine Galerie von Schurken und Bösewichten porträtiert, den "dämonischen Außenseitern und Unzufriedenen dieser wunderbaren Musik" (Bryn Terfel).

Der "große internationale Star mit dem "common touch; a peoples' person" (The Independent) wird in diesem Programm - aufgenommen in Cardiffs St. David's Hall in seiner walisischen Heimat - von der Sinfonia Cymru unter Gareth Jones begleitet. Terfel braucht nur einige wenige suggestive Requisiten - ein Messer, eine Peitsche -, um in die Rolle des Teufels, eines Betrügers, eines Drogendealers, eines mörderischen Barbiers und anderer böser Figuren zu schlüpfen. Unter ihnen sind zwei Mephistopheles: ein arroganter französischer aus Gounods "Faust" und eine höhnische italienische Version aus Boitos "Mefistofele". Seine Interpretationen von Klassikern wie Iago ("Otello") und Scarpia ("Tosca"), für die Terfel auf Opernbühnen in aller Welt gefeiert wird, lassen einem das Blut in den Adern gefrieren.

Neben den Rollen, die seinen internationalen Ruf begründeten, taucht Terfel auch freudig in das Repertoire der Bösewichte des 20. Jahrhunderts ein. Er liefert einen mörderisch guten Auftritt als der Messer schwingende Sweeney Todd aus der gleichnamigen Oper von Sondheim, einen fesselnden Javert aus "Les Misérables" und einen stolzen Sporting Life aus "Porgy and Bess". Auf dem Programm stehen auch kurze und geistreiche Einführungen zu den Vokalwerken von Terfel selbst.

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