Inhalt

An einem verlassenen Ort erwarten Oroveso, der Vater Normas, und die gallischen Krieger das Aufgehen des Neumonds. Alle hoffen, daß die Oberpriesterin Norma dann das Zeichen zum Kampf gegen die Römer geben wird.
Pollione, der römische Prokonsul und heimliche Geliebte Normas, gesteht seinem Freund Flavio, daß er sich in Adalgisa verliebt habe. Und die junge Novizin erwidere seine Liebe. Doch ein ahnungsvoller Traum beunruhigt ihn; er fürchtet Normas Rache.
Das Volk versammelt sich, und Norma erscheint. Sie will Pollione vor der Erhebung der Gallier schützen und mahnt ihre Krieger zur Geduld. Der richtige Augenblick zum Kampf sei noch nicht gekommen. In Wahrheit hofft Norma aber, mit ihrem Geliebten fliehen zu können.
Pollione überrascht Adalgisa beim Gebet und bittet sie, mit ihm nach Rom zu gehen. Nach langem Zögern willigt sie ein.
Norma erscheint wieder vor dem Tempel. Der Anblick ihrer beiden Kinder macht ihr den inneren Zwiespalt zwischen keuscher Priesterin und Mutter schmerzlich bewußt. Adalgisa gesteht Norma die Liebe zu einem Römer. Norma entläßt sie aus ihrem Gelübde und will ihr zur Flucht verhelfen. Als Pollione erscheint, wird beiden klar, daß sie den gleichen Mann lieben. Adalgisas Liebe zu Norma ist stärker, und sie wendet sich von Pollione ab. Norma aber ist voller Haß und verflucht Pollione.
Norma hat sich entschlossen, zu sterben und auch ihre Kinder zu töten. Als sie den Dolch hebt, packt sie jedoch ein Grauen. Sie beschließt, die Kinder Adalgisa anzuvertrauen. Adalgisa aber weigert sich und will Pollione wieder mit Norma versöhnen. Die Frauen schwören einander ewige Freundschaft.
Oroveso teilt den Druiden mit, die Götter seien immer noch gegen den Krieg, obwohl Pollione durch einen viel grausameren Römer ersetzt werden soll.
Clotilde überbringt Norma die Nachricht, daß Pollione unversöhnlich sei. Immer noch wolle er mit Adalgisa fliehen. Außer sich vor Zorn gibt Norma das Zeichen zum Kampf. Pollione wird beim Versuch, Adalgisa zu entführen, gefaßt. Er soll durch die Hand der Oberpriesterin geopfert werden. Mit ihm alleine beschwört sie ihn, auf Adalgisa zu verzichten. Doch Pollione weigert sich. Vor versammeltem Volk erklärt Norma, daß jemand das Land verraten hat und geopfert werden soll. Als die Gallier sie auffordern, den Verräter zu enthüllen, gibt sie sich selbst preis. Erst jetzt erkennt Pollione ihren Großmut und folgt ihr in den Tod.

"Es ist vielleicht selbst keine Sünde, wenn man vorm Schlafengehen noch ein Gebet zum Himmel schickte, daß den deutschen Komponisten doch endlich einmal solche Melodien und eine solche Art, den Gesang zu behandeln, endlich einfallen möchten. Gesang, Gesang und abermals Gesang, ihr Deutschen!" (Richard Wagner)

"Zur gleichen Zeit, als Beethoven der Welt seine Reichtümer übergab, streute ein anderer Komponist, dessen Ruhm niemals an den des Meisters von Bonn heranreichte, Melodien in verschwenderischer Fülle über die Welt, herrliche Melodien von seltenster Qualität ... Bellini sind die Melodien zugeflossen, ohne daß er sich Mühe machte, danach zu verlangen, als hätte der Himmel zu ihm gesagt: 'Ich gebe dir eben das, was Beethoven mangelte!'" (Igor Strawinsky)

"Edita Gruberova gilt immer noch als die größte Koloratur-Wunderfrau dieser Welt. Bereits nach ihrer ersten Arie, nach 'Casta Diva', der 'keuschen Göttin', wird gejubelt und getrampelt. Darin ist sich das Publikum einig: Edita ist die Beste, auch als Druidenpriesterin." (Süddeutsche Zeitung)

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