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Die Eröffnung der Salzburger Festspiele ist traditionsgemäß ein herausragendes Ereignis. 2010 feierten die Festspiele, von vielen als das renommierteste Musikfestival weltweit betrachtet, ihr 90jähriges Bestehen und zugleich das 50jährige Bestehen des Großen Festspielhauses. Daniel Barenboim, einer der führenden Pianisten und Dirigenten unserer Zeit, trat als Solist und Dirigent auf; vor 45 Jahren hatte er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen gegeben. Das Eröffnungskonzert begann mit Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 mit Daniel Barenboim als Solist and Dirigent. Es folgten fünf "Notations" für Orchester von Pierre Boulez; das umjubelte Konzert endete mit Anton Bruckners "Te Deum" mit den Gesangssolisten Dorothea Röschmann, Elina Garanca, Klaus Florian Vogt und René Pape sowie mit dem Chor der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern.

Nur wenigen Künstlern ist es vergönnt, gleichzeitig als Instrumentalist und als Dirigent eine Karriere aufzubauen, die ihnen in beiden Bereichen einen Rang in der Weltspitze ermöglicht. 1942 in Buenos Aires geboren, lernte Daniel Barenboim bei seinen Eltern Klavier und gab im Alter von sieben Jahren sein erstes Konzert. Später besuchte er die Dirigentenklasse von Igor Markevitch in Salzburg und studierte Komposition bei Nadia Boulanger in Paris. In den fünfziger Jahren debütierte Daniel Barenboim als Pianist, unternahm Konzertreisen und machte Schallplattenaufnahmen mit berühmten Orchestern und Dirigenten. In den sechziger Jahren konzentrierte er sich mehr aufs Dirigieren, und seit dieser Zeit ist Barenboim als Konzertpianist, Kammermusiker und Dirigent gleichermaßen weltberühmt. Seit 1992 ist er Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden, Berlin.

Gemeinsam mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said (1935-2003) gründete er 1999 das West-Eastern Divan Orchestra; hier spielen israelische, palästinensische und arabische Musiker als Zeichen der Annäherung verfeindeter Volksgruppen. In Anlehnung an die gleichnamige Gedichtsammlung von Johann Wolfgang Goethe trägt das Orchester den Namen West-östlicher Diwan.

Barenboim engagiert sich sowohl in politischer als auch in kultureller Hinsicht und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Im Dezember 2011 wurde er Musikdirektor der Mailänder Scala, im Herbst 2012 erhielt er den Echo Klassik als Auszeichnung für sein Lebenswerk; 2013 wurde ihm das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Bei den Classic Brit Awards 2013 wurde Daniel Barenboim als "Künstler des Jahres" ausgezeichnet.

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Salzburger Festspiele: Konzerte