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Im April 1888 wurde in Amsterdam das Concertgebouw (niederländisch für Konzertgebäude) eröffnet. Der prachtvolle Bau beeindruckt durch seine ausgezeichnete Akustik, die ihn zu einem der besten Konzertsäle der Welt macht, und durch seine am Jugendstil orientierte Einrichtung. Bemerkenswert sind auch die monumentale Orgel und die scheinbar endlos lange Treppe, über die der Dirigent wie in einem Showeffekt hinunter zum Orchester und zu seinem Pult schreitet.
Im Herbst 1888 erfolgte dann die Gründung des nach dem Gebäude benannten "Concertgebouworkest", das zu den führenden Orchestern der internationalen Musikszene zählt. Zum 100jährigen Jubiläum verlieh Königin Beatrix dem Orchester den Titel "Königlich".

Das Programm:
Richard Wagner, Vorspiel zu "Die Meistersinger von Nürnberg"
Gustav Mahler, "Ging heut' morgen übers Feld" aus "Lieder eines fahrenden Gesellen" - "Rheinlegendchen" und "Lob des hohen Verstandes" aus "Des Knaben Wunderhorn"

Sergej Prokofjew, 3. Satz aus dem Klavierkonzert Nr. 3

Peter Tschaikowsky, Elégie aus der Streicherserenade op. 48 (gespielt von Musikern der Wiener, Berliner und Münchner Philharmoniker sowie des RCO)

Camille Saint-Saëns, Introduction und Rondo capriccioso

Richard Strauss, Suite aus "Der Rosenkavalier"

Bob Zimmermann, Variationen über "Komt vrienden in het ronden".

Der lettische Dirigent Mariss Jansons, geboren 1943 in Riga, erhielt die erste musikalische Ausbildung bei seinem Vater, dem Dirigenten Arvid Jansons. Er studierte Musik in Leningrad, setzte seine Ausbildung bei Hans Swarowsky und Herbert von Karajan fort und wurde 1971 Preisträger beim Berliner Karajan-Wettbewerb. Als Assistent von Jewgenij Mrawinsky bei den Leningrader Philharmonikern sammelte er wertvolle Erfahrungen. Von 1979 bis 2000 leitete er als Chefdirigent das Philharmonische Orchester Oslo, 1992/93 wurde Mariss Jansons Erster Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra, 1997/98 Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orchestra. Als Nachfolger Lorin Maazels übernahm er im September 2003 die Leitung des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in München. Im Herbst 2004 wurde er außerdem Chefdirigent des Koninklijk Concertgebouworkest in Amsterdam; zum Ende der Saison 2014/15 gibt Jansons diesen Posten auf.
Mariss Jansons erhielt den Ernst von Siemens Musikpreis 2013. Die Auszeichnung würdigt das Lebenswerk des Dirigenten. Der mit 250.000 Euro dotierte Preis wird auch als "Nobelpreis der Musik" bezeichnet. Deutschlands Bundespräsident Joachim Gauck hat Mariss Jansons am 4. Oktober 2013 das Große Verdienstkreuz mit Stern feierlich überreicht.

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