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Joseph Haydn - Die Jahreszeiten (Hob. XXI:3)

Mit der „Schöpfung” von Haydn begann 2017 die neue Residenz der Haydn-Philharmonie im Schloss Esterházy und damit auch eine Tradition, das Jahr mit einem der großen Oratorien Haydns einzuläuten.
„Singet alle! Laßt uns fröhlich sein! Juchhe, Juchhe, Juch! Es lebe der Wein!“, schmettert der Chor aus voller Kehle in Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“. „Einen so komischen Kontrapunkt und eine so besoffene Fuge habe ich noch nie geschrieben“, meint der Komponist dazu selbst – und imitiert im Orchester auch Drehleier, Fiedel und Dudelsack, um das ausgelassene Bacchanal komplett zu machen. Aber nicht nur den Rebensaft feiert das ebenso großartige wie volkstümliche Werk, sondern auch allerlei weitere Ereignisse im Jahreskreis: Das Weichen des Winters vor dem Frühling, die Arbeit des Ackermanns, Dämmerung und Sonnenaufgang, brütende Hitze und ein schreckliches Sommergewitter, die Jagd mit schmetterndem Hörnerschall, Morgennebel, klirrende Kälte und den häuslichen Fleiß an langen Abenden – alles gegossen in vielfach lautmalerische, unmittelbar verständliche Klänge im Sinne der Rousseau’schen Parole „Zurück zur Natur!“

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