Inhalt

Schottland hat auf deutsche Künstler stets eine große Anziehungskraft ausgeübt. Deshalb verewigten auch zwei bedeutende Musiker des 19. Jahrhunderts ihre Gefühle für dieses Land in ihrem Werk: Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Bruch. Als Mendelssohn 1829 in Edinburgh eintraf, war er beim Anblick von Holyrood House, der Residenz der schottischen Könige, tief beeindruckt. Dort fand er die Inspiration für den Beginn seiner "Schottischen Symphonie". Fast 13 Jahre vergingen jedoch, bis er das Werk tatsächlich niederschrieb, das sein letztes vollendetes Orchesterwerk werden sollte. Ende 1842 dirigierte der Komponist seine Symphonie in London und wurde danach von Königin Victoria empfangen, der die Komposition gewidmet war. Die Uraufführung hatte im selben Jahr im Leipziger Gewandhaus stattgefunden und war auch von Mendelssohn selbst geleitet worden.
Sir Georg Solti (1912-1997), "der letzte große internationale Konzert- und Operndirigent" (The Times), war ein Zeitzeuge der mitteleuropäischen Musiktradition, ihrer Eleganz und ihres Geschmacks. Soltis bemerkenswerte Zusammenarbeit mit dem Chicago Symphony Orchestra begann 1954, als er das Orchester zum ersten Mal bei den Festspielen von Ravinia, dem Sommersitz des Chicago Symphony, dirigierte. Nachdem er in den folgenden Jahren erneut mehrmals am Pult gestanden hatte, wurde er 1969 zum Chefdirigenten ernannt und bekleidete diesen Posten 22 Jahre lang mit großem Erfolg. Der weltweite Ruhm des Orchesters ist eng mit dem Namen des Dirigenten verknüpft.
Die Aufnahmen der Werke Mendelssohns mit dem Chicago Symphony Orchestra stammen aus den späten 70er Jahren und stellen eine reifere, lyrischer geprägte Phase der Partnerschaft von Solti und seinem Orchester dar.

Details

Besetzung

Galerie

Empfehlungen

Zugehörige Kollektionen

Promotion image Promotion image

In Memoriam Pavarotti und Solti

Promotion image Promotion image

Große Symphonien