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Bei den Seefestspielen von Mörbisch gibt man dieses Jahr den "Zigeunerbaron", der schon allein wegen seines Inhalts ideal in das Ambiente der umgebenden burgenländischen Landschaft passt. "Der Zigeunerbaron" zählt zu den größten Bühnenwerken von Johann Strauß. Er vereint die beschwingten Walzermelodien der goldenen Wiener Operettenära mit den feurigen Csárdás-Klängen der ungarischen Volksmusik. Gerne hätte Johann Strauß sein als "komische Oper" angelegtes Werk auch auf einer Opernbühne erlebt. Erst Jahre nach seinem Tod wurde "Der Zigeunerbaron" 1910 in der Dresdener Semperoper und in der damals noch "Hofoperntheater" genannten Wiener Staatsoper aufgeführt. Lieder wie "Ja, das Schreiben und das Lesen" und "Borstenvieh und Schweinespeck" haben sich längst aus der Gesamtkomposition verselbständigt - mit spritzigen Takten wie diesen konnte Strauß an der Zensur vorbei eine überkommene Gesellschaftshierarchie lächerlich machen, die es "Emporkömmlingen" aus den unteren sozialen Schichten schwerer machten.

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Seefestspiele Mörbisch

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Der Zigeunerbaron