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Richard Wagner: Siegfried-Idyll - Ouvertüre und Bacchanal aus "Tannhäuser". Richard Strauss: Also sprach Zarathustra.

Die "Kerstmatinee" bildet eine der traditionsreichsten Veranstaltungen in Amsterdam. Die außerordentlich beliebte Konzertreihe findet jedes Jahr am 25. Dezember im Concertgebouw statt, dem Konzertsaal, nach dem das Orchester benannt ist.

Seit er als junger Musikchef am Opernhaus Riga Wagners "Ring" meisterte, gilt Andris Nelsons (*1978) neben Gustavo Dudamel, Yannick Nézet-Séguin, Philippe Jordan und Kristjan Järvi als eine der großen Begabungen der jüngeren Dirigentengeneration. Nelsons stammt aus einem Musikerhaushalt, seine Mutter gründete das erste Alte-Musik-Ensemble Lettlands, die erste Oper des kleinen Andris war Wagners "Tannhäuser".

"Ich wollte von Anfang an mit Musik zu tun haben, mit Musik als Ganzem", sagt Nelsons. Er studierte Gesang, Trompete und Dirigieren. Als sein Landsmann Mariss Jansons mit den Osloer Philharmonikern in Riga gastiert und der Solotrompeter krank wird, springt Nelsons kurzerhand ein - der Beginn einer Künstlerfreundschaft. Er wird Jansons' Privatschüler und debütiert, als es so weit ist, bei dessen Orchestern: zuerst beim Bayerischen Rundfunk, dann beim Concertgebouw Amsterdam. 2008-2015 war er Chef des City of Birmingham Symphony Orchestra; 2010 debütierte er mit "Lohengrin" in Bayreuth. Mit Beginn der Saison 2014/15 wurde Nelsons als Nachfolger von James Levine Music Director des Boston Symphony Orchestra. 2015 erhielt er den Music Award der Royal Philharmonic Society in London.

Das Royal Concertgebouw Orchestra, 1888 gegründet, ist eines der führenden Orchester der Welt. Namhafte Dirigenten wie Willem Mengelberg, Bernard Haitink und Riccardo Chailly leiteten das renommierte Concertgebouworkest; von 2004 bis 2015 war der Lette Mariss Jansons Chefdirigent, ihm folgt zur Saison 2016/17 der Italiener Daniele Gatti. Über 1000 Aufnahmen dokumentieren die hohe Qualität seiner Aufführungen. Zum 100jährigen Jubiläum verlieh Königin Beatrix dem Orchester den Titel "Königlich".
Spielstätte und Namensgeber ist das Amsterdamer "Concertgebouw", das im April 1888 eröffnet wurde und neben dem Wiener Musikverein zu den besten Konzertsälen der internationalen Musikszene zählt. Der prachtvolle Bau beeindruckt durch seine ausgezeichnete Akustik und durch seine am Jugendstil orientierte Einrichtung. Bemerkenswert sind auch die monumentale Orgel und die scheinbar endlos lange Treppe, über die der Dirigent wie in einem Showeffekt hinunter zum Orchester und zu seinem Pult schreitet.

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