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Ludwig van Beethovens 2. Symphonie wurde am 5. April 1803 im Theater an der Wien uraufgeführt. Beethoven geht in dieser Symphonie schon beträchtlich über die Vorbilder Mozarts und Haydns hinaus. Anläßlich einer späteren Berliner Aufführung spricht die Presse von "Dreiviertel Stunden lang ausgeführten Schwierigkeiten". Die Arbeit an dieser Symphonie fiel in das Jahr 1802, in dem Beethoven sein berühmtes "Heiligenstädter Testament" schrieb.

Rafael Kubelik war der Sohn des bekannten böhmischen Geigers Jan Kubelik. Er wurde 1914 geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung in Prag; dort debütierte er als Zwanzigjähriger am Pult der Tschechischen Philharmonie und wurde später ihr Chefdirigent. Nach dem Machtantritt der Kommunisten emigrierte Kubelik in den Westen und leitete das Chicago Symphony Orchestra, die Covent Garden Opera und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Nach dem Ende des Sozialismus kehrte er in seine Heimat zurück und dirigierte noch einmal die Tschechische Philharmonie. Rafael Kubelik war ein Vollblutmusiker. Jeder Auftritt wirkte spontan, impulsiv und freudig. Doch seine letzten Lebensjahre waren geprägt von den Schmerzen einer Erkrankung, die ihm das Dirigieren unmöglich machte. Im August 1996 starb Kubelik nach langem, schwerem Leiden 82jährig in Luzern.

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