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"Das Meer war sehr gut zu mir", schrieb Debussy kurz vor der Fertigstellung von "La Mer" an seinen Verleger. "Sie hat mir all ihre Stimmungen gezeigt." Debussy begann 1903 mit seinen drei symphonischen Skizzen. Das Werk wurde am 15. Oktober 1905 in Paris uraufgeführt. Das erste Stück, "Von der Morgendämmerung bis zum Mittag auf dem Meer", beginnt mit tiefen, getragenen Streichern, die einen Eindruck von der ungeheuren Kraft des Ozeans vermitteln. Im zweiten Stück, "Das Spiel der Wellen", peitscht sich der Ozean selbst in eine Wut hinein, wobei die Regenbogenfarben in Gischtfontänen auftauchen und wieder verschwinden. Der "Dialog des Windes und des Meeres" beginnt mit einem tiefen, bedrohlichen Ton, als würde er einen kommenden Sturm ankündigen. Nach einem sirenenartigen Ruf kehrt der im ersten Satz gehörte Choral in einem jubelnden Höhepunkt zurück: "Ich bewundere dieses Orchester wirklich und hoffe, dass es im Ausland bekannter wird", vertraute Leonard Bernstein 1989 dem Publikum im Auditorio Pio in Rom vor seinem Konzert mit Werken von Claude Debussy (1862-1918) mit dem renommierten "Orchestra dell'Accademia di Santa Cecilia" an. In den Worten von Roms "Il Giornale" servierte Bernstein einen "Debussy, der weder ätherisch noch formlos, sondern ungewöhnlich vital ist, gefangen im vollen Licht des Mittags".

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