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Auch wenn Charles Gounods "Roméo et Juliette" weniger bekannt ist als sein "Faust", ist er mit vier großen, hinreißenden Liebesduetten gesegnet, die seine beiden Titelrollen in lyrischem Luxus schwelgen lassen.

In dieser Produktion der Salzburger Festspiele, die in der Felsenreitschule aufgenommen wurde, sind die Titelhelden der viel gelobte mexikanische Tenor Rolando Villazón und die junge georgische Sopranistin Nino Machaidze - zwei Sänger und Persönlichkeiten mit dem Zeug zu einem neuen "Traumpaar".

Villazón ist "ein idealer Roméo ... Seine Stimmbänder scheinen direkt an seinem Herzen festgewachsen zu sein“, schreibt Der Tagesspiegel über den Ausnahmekünstler und wird mit dieser treffenden Beschreibung Villazóns vollkommener Hingabe an Emotionen, seiner heißblütigen Bühnenkunst und seiner Fähigkeit, erotische Erfüllung einerseits und die Hoffnungslosigkeit seines Schicksals andererseits mit seiner Stimme ausdrücken zu können gerecht.

Seine Juliette, Nino Machaidze, vereint ihr anmutiges Erscheinungsbild mit einer hellen, klaren Stimme und einer agilen, jugendlichen Bühnenpräsenz - eine Sängerin auf dem Weg zum Star! Broadway-Regisseur Bartlett Sher und sein Team gelingt es, mit ein paar wenigen bestechenden Requisiten, vielen erlesenen Kostümen und durch eine stets der Handlung dienlichen Dramaturgie Shakespeares Verona zum Leben zu erwecken.

In den Augen vieler ist die wahre Entdeckung der Produktion jedoch der junge Dirigent aus Montréal, Yannick Nézet-Séguin, der Gounods Werk lebendig und leidenschaftlich vorträgt. Nach den Worten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung versenkt sich Nézet-Séguin „so ernsthaft in den spezifischen Charme der Partitur, dass all ihre durchaus vorhandenen Kostbarkeiten zutage gefördert werden“ und lässt damit das fabelhaft differenziert spielende Mozarteum Orchester einen „Hymnus auf eine religiöse, ästhetische und erotische Momente versöhnende Sinnlichkeit … in schwebenden, fein aromatisierten Klängen anstimmen“.
Diese lebhafte Interpretation von „Roméo et Juliette“ macht dieses intensiv lyrische Werk zu einem ebenbürtigen Gegenstück zu Gounods „Faust“.

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