Starpianist Daniel Barenboim begibt sich auf einen Streifzug durch Schuberts vollendete Klaviersonaten. In jedem der vier Konzerte bietet Barenboim eine Reise durch Schuberts kreatives Leben, von den jugendlichen Sonaten der frühen Jahre bis zu den großen Meisterwerken, die in seinen letzten Monaten entstanden. Diese Werke, die nach dem Tod des Komponisten mehr als ein Jahrhundert lang ignoriert wurden, stehen heute im Zentrum des Klavierrepertoires, Seite an Seite mit den Klavierwerken Beethovens, dem bewunderten Vorgänger und Zeitgenossen Schuberts, und werden allgemein als höchste Ausdrucksformen des romantischen Geistes anerkannt. Für den Pianisten und Dirigenten war die Aufführung aller Klaviersonaten Schuberts "eine intensive und faszinierende Reise in diese Mikrokosmen harmonischer Raffinesse". Für Barenboim sind Schuberts Klaviersonaten eine Offenbarung, weil sie etwas schaffen, was Menschen nur selten gelingt: Sie bringen widersprüchliche Emotionen zu einer harmonischen Einheit zusammen. Manchmal kann ein einziges Motiv ein Gefühl der Freude hervorrufen und gleichzeitig einen Blick in einen Abgrund von unsagbarer Melancholie gewähren. Die Presse schwärmt von der Schubert-Interpretation des Maestros: "Superber Schubert von einem alten Meister". (Bachtrack) "Das ist Schubert in seiner intensivsten Form. Atemberaubend!" (Guardian) Die Konzertreihe ist Teil der Eröffnungssaison des neuen Pierre Boulez Saals in Berlin. Der Saal wurde von Stararchitekt Frank Gehry und dem renommierten Akustiker Yasuhisa Toyota pro bono entworfen und entspricht Daniel Barenboims ganz persönlichem Wunsch, einen Ort zu schaffen, an dem Musiker und Publikum zusammenkommen, um ein Umfeld der Kommunikation, des Zuhörens und des Verständnisses zu schaffen. Der elliptische Saal ist eine einzigartige modulare Konstruktion, die die Möglichkeit bietet, die Bühne aus allen Richtungen zu sehen.

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PROGRAMM
Klaviersonate Nr. 16 in a Moll, D. 845
Klaviersonate Nr. 21 in B Dur, D. 960