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Christoph Waltz & sein "Fidelio" für's TV
Ein wahrer Coup wäre Intendant Roland Geyer gelungen, konnte er doch im Jubiläumsjahr den zweifachen Oscar-Preisträger Christoph Waltz für Beethovens "Fidelio" am Theater an der Wien verpflichten. An jenen Ort, wo der Komponist im Jahr 1806 seine einzige Oper uraufgeführt hat. Schon zweimal hat der Schauspieler, der Endes des Jahres auf der Kinoleinwand den Bond-Bösewicht gibt als Regisseur im Opernfach reüssiert, den "Rosenkavalier" und "Falstaff" in Antwerpen inszeniert. Christoph Waltz bezeichnet sich selbst als großen Verehrer des Komponisten, will seinem Werk dienen und stellt die Bedeutung der Musik über alles. An seiner Seite der renommierte österreichische Dirigent Manfred Honeck, der vom "New Yorker" erst kürzlich zu einem der einflussreichsten Pultstars für das Repertoire des 19. Jahrhunderts gekürt wurde. Für die beiden ist "Fidelio" ist nicht nur eine Ode an die Liebe, sondern auch an den Kampf gegen jede Form der Diktatur. Ein fein gesponnenes Drama über das Private im Politischen, eine Hymne an den idealistischen Menschen im Angesicht des Terrors, ein klingendes Credo für Gerechtigkeit und Humanität. Mit Spannung wurde von Publikum wie Presse das Österreich Debüt von Christoph Waltz erwartet. Doch die Premiere samt den geplanten Vorstellungen finden nicht statt, ist doch auch das Theater an der Wien von den politischen Anordnungen betroffen. Doch die wochenlangen Proben sind nicht umsonst, wird doch die Produktion aufgezeichnet und am 20. März ausgestrahlt. Wie ist die Stimmung im Team? Welche Gefühle stellen sich bedingt durch COV19 ein. Wie ist das, wenn eine Premiere nicht stattfinden kann? Und wie sieht die Inszenierung aus. Eine Reportage über eine Geisterpremiere.

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Theater an der Wien

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Beethoven's "Fidelio"