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„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“

- dieser bekannteste Satz aus Antoine de Saint-Exupérys Erzählung „Der kleine Prinz“ bildet den Grundstein für eine poetische und berührende Umsetzung auf der Bühne des Salzburger Marionettentheaters.

„Mit dem kindlichen, der Welt ein wenig entrückten Tonfall, trifft [Sprecherin und Regisseurin Alexandra Liedtke] ins Schwarze und lässt dieses irgendwo zwischen Traum und Welt, hellsichtigem Kind und weisem Greis unmittelbar auferstehen. Die fantasievolle, aber keineswegs kitschige Bühne von Raimund Orfeo Voigt ist bester Reisebegleiter des Kleinen Prinzen durch das Universum. Dass das Ganze auf der Bühne eines Puppentheaters spielt, erlaubt dem künstlerischen Team, die im Geist so lebendig sprechenden Bilder ins tatsächlich Greifbare zu übertragen.“
Salzburger Nachrichten

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Inhalt

Als der Pilot in der Sahara notlandet und versucht, sein Flugzeug zu reparieren, begegnet er dem kleinen Prinzen. Dieser erzählt ihm von seiner langen Reise:

Der Prinz stammt gar nicht von der Erde, sondern von einem winzigen Planeten, auf nicht viel zu sehen ist: Da gibt es drei Vulkane, die zu reinigen sind; Affenbrotbäume, die regelmäßig ausgerissen werden müssen, um den Planeten nicht zu überwuchern; und eine sprechende Rose, die ständig bewundert werden möchte.
Der Prinz beschließt, seinen eigenen Planeten zu verlassen, um anderswo Freundschaften zu schließen. Er trifft auf anderen Planeten verschiedene Gestalten: Einen König, der den Prinzen als seinen Untertan betrachtet; einen Eitlen, der sich Bewunderung erhofft; einen Trinker, der durch Alkohol vergessen möchte; einen Geschäftsmann, der die Sterne zu besitzen glaubt; und einen Laternenanzünder, der lebenslänglich nur einer einzigen Pflicht nachgeht.
Schließlich gelangt der Prinz auf den Planeten Erde. Dort begegnet er zuerst einer Giftschlange, die ihm die Rückkehr auf seinen Planeten durch einen tödlichen Biss ermöglichen möchte. Aber der Prinz durchquert weiterhin die Wüste und trifft auf einen Fuchs. Dieser erklärt ihm, man sei zeitlebens für das verantwortlich, was man sich vertraut gemacht habe; und verrät ihm außerdem: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Als der Prinz seine Erzählung beendet hat, macht er sich mit dem Piloten auf die Suche nach Wasser, das sie schließlich in einem Brunnen finden. Der Prinz erwähnt erneut, dass er durch den Tod auf der Erde auf seinen Planeten zurückkehren könne, zurück zu seiner Rose, die das einzige sei, was er wirklich liebe. Der Pilot erfährt dann, wie sich der Prinz mit der Schlange verabredet …

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