Inhalt

Er verdiente Unsummen und hatte doch ständig Schulden. Er war ein rundlicher, gemütlicher Mann und schrieb doch die frivolsten Operetten seiner Zeit. Er verkaufte seine Werke bis London, New York und Rio und ließ sich doch freiwillig unter Kuratel stellen: Leo Fall, der verkannte und fast vergessene Starkomponist der 1910er und 1920er-Jahre.
Fall wurde 1873 als Kind einer jüdischen Familie in Holesov, Südmähren geboren.
Werke wie "Der Fidele Bauer", "Die Dollarprinzessin" oder "Die Rose von Stambul" zählten zu den größten Publikumserfolgen - genauso wie "Madame Pompadour" - die ab 8.Juni in der Volksoper neu inszeniert zu sehen ist. Trotz seiner großen Erfolge fiel der Komponist nach seinem frühen Krebstod 1925 fast dem Vergessen anheim, was aber nicht der Qualität seiner Musik, sondern eher den familiären und den historischen Umständen zuzurechnen ist.
Die Dokumentation beschäftigt sich auch ganz allgemein mit dem Operetten-Genre, denn Operette war in der Vor- und Zwischenkriegszeit ein enorm wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Gesprächspartner wie Michael Heltau und Robert Meyer geben neben Autoren wie Stefan Frey und Wolfgang Dosch Auskunft darüber, wie sexy Operette vor hundert Jahren war und warum sie ab den 1950ern so spießig wurde.

Details

  • Produktionsjahr:

    2012

  • Kategorie:
  • Genres:
  • Altersfreigabe:

    0+

  • Audiosprache:

    keine Sprachinhalte

  • Untertitelsprache:

    keine Untertitel

  • Land:

    Österreich

Besetzung

Galerie

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