Von den Salzburger Festspielen: Das Stabat Mater für vier Soli, Chor und Orchester von Gioachino Rossini (1792-1868); zuvor erklingt die Symphonie D-Dur Hob. I:104 von Joseph Haydn (1732-1809).
"Das Große Festspielhaus war besetzt bis auf den letzten der zusätzlich im Orchestergraben aufgestellten Stühle. Netrebko schauen war angesagt. Das handverlesene, in Stimmklang und Stimmqualität perfekt harmonierende Solistenquartett zeigte sich von seiner besten Seite, indem sich die Künstler nicht als Stars gebärdeten, sondern in intensiven Dialogen Glanzleistungen hinlegten" (Der Standard).
Rossinis "Stabat Mater" ist kein traurig-meditativer Klagegesang der Mutter Maria beim Anblick der Leiden ihres Sohnes, sondern verbindet Oper und Kirchenmusik auf schwung- und effektvolle Art.