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Bereits gezeichnet von seiner tödlichen Krankheit, komponierte Franz Schubert (1797-1828) seine größte und grandioseste Symphonie, deren "himmlische Längen" Robert Schumann so lobte. 1825/26 niedergeschrieben, wurde dieses letzte symphonische Werk Schuberts erst im Nachlass durch Schumann entdeckt und 1839, ein Jahr später, durch Felix Mendelssohn Bartholdy im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Anders als in der gleichermaßen beliebten, "Unvollendeten" Symphonie Nr. 8 entwirft Schubert hier ein Labyrinth der Harmonien, voller naturhafter Direktheit und tänzerischer Freude. Tief im Innersten sind Anklänge an die weltverlorenen Geheimnisse der Romantik vernehmbar. Doch nur, um sofort wieder vom Rausch der Melodien mitgerissen zu werden. Nie komponierte Schubert verschwenderischer und übermütiger als in seiner Neunten: "... sie trägt den ewigen Jugendkeim in sich." (Robert Schumann)
Dieses Konzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leonard Bernstein wurde im Juni 1987 live im Kongresssaal des Deutschen Museums in München aufgenommen.

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