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Die beeindruckende Kulisse des Bodensees stellt für jede Produktion der Bregenzer Festspiele gewissermaßen eine Herausforderung dar. Doch bei dieser erstmaligen Aufführung von Verdis "Aida" (in gekürzter Form) auf der Bregenzer Seebühne ist es leicht, die Schönheit der umliegenden Natur zu übersehen. Regisseur Graham Vick und Bühnenbildner Paul Brown zaubern ein "Open-Air-Spektakel der Superlative" (Die Zeit), das eine Brücke zwischen dem alten Ägypten und den heutigen USA schlägt.

Die Bühneneffekte sind atemberaubend: Ruinen der Freiheitsstatue, die mit Hilfe von riesigen Kränen zusammengesetzt wurden, Boote mit Priesterinnen und Gefangenen - Teile der Oper finden sogar im See selbst statt! Und im Grand March - einem der berühmtesten Märsche der Oper - kommt ein goldener Elefant auf einem Lastkahn in Sicht....

Unter Carlo Rizzi unterstützen die Wiener Symphoniker hervorragend den Chor und die Solisten, darunter Iano Tamar (Amneris) und Tatiana Serjan (Aida). Mit über 200.000 Zuschauern in nur einer Saison ist "Aida" die bisher erfolgreichste Oper des Festivals, noch erfolgreicher als die Produktion "Tosca", die im James-Bond-Film "Quantum of Solace" verewigt wurde.

Die äthiopische Prinzessin Aida wird in Ägypten als Sklavin gefangengehalten. Sie verliebt sich in Radames, den ägyptischen Heerführer. Die Liebe steht unter einem schlechten Stern. Denn zum einen will auch Amneris, die Tochter des ägyptischen Königs, Radames für sich gewinnen. Zum anderen führt Radames das ägyptische Heer in den Krieg gegen Aidas Vaterland und bringt nach dem Sieg unwissentlich auch noch deren Vater als Gefangenen mit. All das ändert nichts an Aidas Gefühlen für Radames. Der allerdings kann ihre Liebe nicht erwidern, da ihm der König zum Dank für den errungenen Sieg die Hand seiner Tochter Amneris verspricht.

Radames lässt sich von Aida zur Flucht überreden und verrät ihr die neuen Kriegspläne der Ägypter. Im letzten Augenblick werden sie erwischt.

Radames wird wegen Hochverrats zum Tode verurteilt, Aida lässt sich zusammen mit ihm einmauern, und Amneris, deren Eifersucht viel zum Übel beitrug, bleibt allein zurück.

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